Im Augenblick geht die Diskussion in Bordesholm dahin, dass der Veranstaltungsplatz als Neubaugebiet als „alternativlos“ dargestellt wird. Das ist nicht so.
Im Augenblick wird gerade jetzt in Bordesholm an folgenden Stellen gebaut:

  • ein Doppelhaus am Stört
  • hinter ehemalig Gnutzmann (Bahnhofstraße), zwei Wohnblöcke stehen schon
  • hinter dem Rathaus (Seniorenwohnanlage und Wohnungsbaugenossenschaft)
  • auf dem Gelände des ehemaligen Edeka (Bahnhofstr.)

Geplant und als erstes bebaut wird eine Ackerfläche am Tegel mit 17 Einfamilienhäusern.

Das Innenbereichsgutachten hat ca. 100 freie Flächen (einzeln oder in größeren Zusammenhängen) identifiziert. Ungefähr die Hälfte davon könnte für eine Bebauung zur Verfügung stehen, denn da sind die Eigentümer bereit, das Grundstück/ die Grundstücke zu verkaufen.

Neben dem Veranstaltungsplatz gibt es ein mindestens ebenso großes Gebiet am südlichen Ende der Kieler Straße (Stichwort „Stange-Koppel“, siehe KN vom 8.9. 2015) und sowie eine Ackerfläche am Diekwisch (KN vom 15.10.2015) .
Diese Fläche gilt sogar als besonders geeignet:
„Bei den Flächen in der Verlängerung des Grotenkamps ist der Vorteil, dass 2,4 von 9,5 Hektar bereits im Flächennutzungsplan als Wohnbauflächen ausgewiesen sind und schnell realisiert werden könnten. Zur Orientierung: der gemeindliche Bolzplatz am Fußgängerweg zum Lüttenheisch grenzt an die Fläche an.“ (KN, 15.10.2015)
Diese Möglichkeiten sind dem Ortskern, den Schulen und seiner Infrastruktur sogar näher als die Verlängerung der Ortsachse in Richtung Norden.
Etwas am Rand befindet sich eine weitere Fläche mögliches Bauland und zwar in Alt-Bordesholm, am Hoffelder Weg, in Luftlinie nur wenige Hundert Meter von dem Neubaugebiet am Tegel entfernt.

Der demografische Wandel sorgt zudem dafür, dass wir in Bordesholm vor einer „Welle“ von Gebrauchtimmobilien stehen, die auf den Markt drängen können. Das mag auch der Grund dafür sein, dass innerhalb von kurzer Zeit zwei neue Immobilienbüros in Bordesholm ihre Pforten geöffnet haben.

Damit ist der aktuelle Bedarf, der mit „70 Bauanfragen“ beziffert wird, mehr als gedeckt.